Hallo, mein Name ist K. Und ich bin 18 Jahre. Seitdem ich 11 Jahre alt war, war ich in verschiedenen Heimen und Psychiatrien, wo ich immer rausgeflogen bin. Zwischendurch habe ich bei meiner Mutter gelebt, was aber auch nicht geklappt hat. Zum Schluss habe ich auf der Straße gelebt, da mich keine Einrichtung mehr wollte. Dann lernte ich den Betreuer der Werkstatt kennen. Er hat mich auf der Straße besucht und sich mit mir unterhalten. Manchmal waren wir was essen oder wir haben etwas gemeinsam unternommen. Nach einer Weile fragte er mich, ob ich mir eine eigene Wohnung vorstellen könnte. Ja, ich wollte. Also haben wir gemeinsam gesucht und eine Wohnung gefunden. Jetzt lebe ich schon fast ein ¾ Jahr in der Wohnung und es geht mir sehr gut. Anfangs war es schwierig, weil ich war ja alleine in der Wohnung, aber ich habe mich dran gewöhnt. Ich habe zu meinem Betreuer sehr häufig Kontakt. Wir telefonieren oder machen was zusammen. Jetzt gehe ich zum Berufskolleg und mache meinen Schulabschluss nach. Also bin ich vom Straßenkid zum Schüler geworden.

Author   K. 18 Jahre

Hey, mein Name ist S. Und ich bin schon 23 Jahre alt. Ich komme aus Hessen und habe schon mit 13 Jahre harte Drogen konsumiert. Als ich 17 Jahre alt war, kam ich nach Essen. Dort bekam ich eine Wohnung und die Werkstatt hat sich immer um mich gekümmert. Sie waren immer da, wenn ich sie gebraucht habe. In Essen habe ich in den 4 Jahren viel erlebt und durchgemacht. Wenn ich Scheiße gebaut habe, war meine Betreuerin immer da und hat mir geholfen. Durch einen blöden Umstand bin ich wieder zurück gegangen und bin wieder abhängig, aber die Zeit in Essen war die schönste und glücklichste Zeit in meinem Leben. Ich liebe Euch.

Author   S. 23 Jahre

Halle, mein Name ist L. Und ich bin 15. Meine letzte Zeit habe ich in der Jugendschutzstelle verbracht. Doch jetzt habe ich eine Wohnung. Hier kann ich endlich zur Ruhe kommen. Meine Wohnung richte ich noch gemeinsam mit meinen Betreuern ein. Morgen streichen wir meine Küche in rosa. Mit ihnen gehe ich auch einkaufen und mache andere schöne Sachen mit ihnen. Freuen tue ich mich auf die Kanutour und den Ausflug ins Phantasialand. Da ich mich immer einsam gefühlt habe, darf jetzt meine Freundin bei mir schlafen. Meine Betreuer kann ich immer anrufen, wenn ich ein Problem habe. Es kommt immer dann einer vorbei und hilft mir.

Author   L. 15 Jahre

In Arbeit

Author   NN. 00 Jahre